Kann Flockungsmittel in den MBR-Membranpool gegeben werden?

Durch Zugabe von Polydimethyldiallylammoniumchlorid (PDMDAAC), Polyaluminiumchlorid (PAC) und einem zusammengesetzten Flockungsmittel aus diesen beiden Substanzen im kontinuierlichen Betrieb des Membranbioreaktors (MBR) wurde untersucht, wie sich die Auswirkungen des MBR auf die Membranverschmutzung verringern lassen. Der Test misst die Veränderungen des MBR-Betriebszyklus, der kapillaren Wasseraufnahmezeit (CST) des Belebtschlamms, des Zetapotenzials, des Schlammvolumenindex (SVI), der Partikelgrößenverteilung der Schlammflocken und des Gehalts an extrazellulärem Polymer sowie weitere Parameter und beobachtet den Reaktor. Anhand der Veränderungen des Belebtschlamms während des Betriebs wurden drei optimale Zusatzdosierungen und Dosierungsmethoden mit geringerer Flockungsdosis ermittelt.

Die Testergebnisse zeigen, dass das Flockungsmittel Membranverschmutzung wirksam verringern kann. Bei gleicher Dosierung der drei Flockungsmittel zeigte PDMDAAC die beste Wirkung bei der Verringerung der Membranverschmutzung, gefolgt von zusammengesetzten Flockungsmitteln, und PAC hatte die schlechteste Wirkung. Im Test der Zusatzdosierung und des Dosierungsintervallmodus zeigten PDMDAAC, zusammengesetztes Flockungsmittel und PAC, dass die Zusatzdosierung bei der Verringerung der Membranverschmutzung wirksamer war als die Dosierung. Anhand der Veränderungstrends des transmembranären Drucks (TMP) im Experiment kann festgestellt werden, dass nach der ersten Zugabe von 400 mg/l PDMDAAC die beste Zusatzdosis 90 mg/l beträgt. Die optimale Zusatzdosis von 90 mg/l kann die Dauer des kontinuierlichen Betriebs des MBR deutlich verlängern und ist 3,4-mal länger als die des Reaktors ohne zusätzliches Flockungsmittel, während die optimale Zusatzdosis von PAC 120 mg/l beträgt. Das zusammengesetzte Flockungsmittel aus PDMDAAC und PAC im Massenverhältnis 6:4 kann nicht nur Membranfouling wirksam verringern, sondern auch die Betriebskosten senken, die durch die alleinige Verwendung von PDMDAAC entstehen. Ausgehend vom Wachstumstrend von TMP und der Veränderung des SVI-Werts lässt sich eine optimale Dosierung des zusammengesetzten Flockungsmittelzusatzes von 60 mg/l ermitteln. Die Zugabe des Flockungsmittels kann den CST-Wert des Schlammgemischs senken, das Zetapotenzial des Gemischs erhöhen, den SVI-Wert sowie den EPS- und SMP-Gehalt reduzieren. Durch die Zugabe des Flockungsmittels flockt der Belebtschlamm dichter aus, und die gebildete Filterkuchenschicht auf der Oberfläche des Membranmoduls wird dünner, was die Betriebsdauer des MBR bei konstantem Durchfluss verlängert. Das Flockungsmittel hat keinen erkennbaren Einfluss auf die Qualität des MBR-Abwassers. Der MBR-Reaktor mit PDMDAAC hat eine durchschnittliche Entfernungsrate von 93,1 % für CSB und 89,1 % für TN. Die Konzentration des Abwassers liegt unter 45 und 5 mg/l und erreicht damit den ersten Abwasserstandard der Stufe A.

Auszug aus Baidu.

Kann Flockungsmittel in MBR-Membranpools gegeben werden?


Beitragszeit: 22. November 2021