Umfassende Analyse der pharmazeutischen Abwassertechnologie

Die Abwässer der pharmazeutischen Industrie umfassen hauptsächlich Abwässer aus der Antibiotika- und der synthetischen Arzneimittelproduktion. Sie lassen sich in vier Hauptkategorien einteilen: Abwässer aus der Antibiotika-, der synthetischen Arzneimittel- und der chinesischen Arzneimittelproduktion sowie Waschwasser und Abwässer aus verschiedenen Herstellungsprozessen. Diese Abwässer zeichnen sich durch eine komplexe Zusammensetzung, einen hohen Gehalt an organischen Stoffen, eine hohe Toxizität, eine intensive Färbung, einen hohen Salzgehalt, insbesondere schlechte biochemische Eigenschaften und eine intermittierende Einleitung aus. Sie stellen ein schwer zu behandelndes Industrieabwasser dar. Mit der Entwicklung der pharmazeutischen Industrie in China haben sich pharmazeutische Abwässer zunehmend zu einer wichtigen Umweltbelastung entwickelt.

1. Behandlungsverfahren für pharmazeutische Abwässer

Die Behandlungsmethoden für pharmazeutische Abwässer lassen sich wie folgt zusammenfassen: physikalisch-chemische Behandlung, chemische Behandlung, biochemische Behandlung und Kombinationsbehandlung verschiedener Methoden. Jede Behandlungsmethode hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.

Physikalische und chemische Behandlung

Aufgrund der Wasserqualitätseigenschaften pharmazeutischer Abwässer ist eine physikalisch-chemische Behandlung als Vor- oder Nachbehandlungsverfahren für die biochemische Aufbereitung erforderlich. Zu den derzeit angewandten physikalischen und chemischen Behandlungsmethoden zählen vor allem Koagulation, Flotation, Adsorption, Ammoniakstrippung, Elektrolyse, Ionenaustausch und Membrantrennverfahren.

Gerinnung

Diese Technologie ist ein im In- und Ausland weit verbreitetes Wasseraufbereitungsverfahren. Sie findet breite Anwendung in der Vor- und Nachbehandlung von medizinischen Abwässern, beispielsweise von Aluminiumsulfat und Polyferrisulfat in Abwässern der Traditionellen Chinesischen Medizin. Der Schlüssel zu einer effizienten Koagulationsbehandlung liegt in der korrekten Auswahl und Zugabe von Koagulationsmitteln mit hervorragender Leistung. In den letzten Jahren hat sich die Entwicklung von Koagulationsmitteln von niedermolekularen zu hochmolekularen Polymeren und von der Einkomponenten- zur Kompositfunktionalisierung verlagert [3]. Liu Minghua et al. [4] behandelten Abwasser mit einem pH-Wert von 6,5 und einer Flockungsmitteldosierung von 300 mg/L mithilfe des hocheffizienten Kompositflockungsmittels F-1 und reduzierten dabei den CSB-Wert, die Schwebstoffe und die Farbigkeit. Die erzielten Reduktionsraten betrugen 69,7 %, 96,4 % bzw. 87,5 %.

Luftauftrieb

Die Luftflotation umfasst verschiedene Verfahren wie die Belüftungsflotation, die Flotation mit gelöster Luft, die chemische Luftflotation und die elektrolytische Luftflotation. Die Xinchang Pharmaceutical Factory nutzt eine CAF-Wirbelflotationsanlage zur Vorbehandlung von pharmazeutischem Abwasser. Mit geeigneten Chemikalien lässt sich der CSB-Wert im Durchschnitt um etwa 25 % reduzieren.

Adsorptionsmethode

Gängige Adsorptionsmittel sind Aktivkohle, Aktivkohle, Huminsäure, Adsorptionsharze usw. Die Wuhan Jianmin Pharmaceutical Factory nutzt zur Abwasserbehandlung die Adsorption von Kohlenasche in Kombination mit einer sekundären aeroben biologischen Behandlung. Die Ergebnisse zeigten eine CSB-Reduktionsrate von 41,1 % durch die Adsorptionsvorbehandlung und eine Verbesserung des BSB₅/CSB-Verhältnisses.

Membrantrennung

Membrantechnologien wie Umkehrosmose, Nanofiltration und Fasermembranen dienen der Rückgewinnung wertvoller Stoffe und der Reduzierung organischer Emissionen. Zu den Hauptmerkmalen dieser Technologie zählen die einfache Ausrüstung, die bequeme Bedienung, der Verzicht auf Phasen- und chemische Veränderungen, die hohe Verarbeitungseffizienz und die Energieeinsparung. Juanna et al. nutzten Nanofiltrationsmembranen zur Trennung von Zimtsäure-haltigem Abwasser. Dabei wurde festgestellt, dass die hemmende Wirkung von Lincomycin auf Mikroorganismen im Abwasser reduziert und Zimtsäure zurückgewonnen werden konnte.

Elektrolyse

Das Verfahren zeichnet sich durch hohe Effizienz und einfache Handhabung aus und erzielt eine gute elektrolytische Entfärbung. Li Ying [8] führte eine elektrolytische Vorbehandlung von Riboflavin-Überstand durch und erreichte dabei Reduktionsraten von 71 % für CSB, 83 % für SS und 67 % für die Farbsättigung.

chemische Behandlung

Bei der Anwendung chemischer Verfahren kann der übermäßige Einsatz bestimmter Reagenzien zu sekundären Gewässerverschmutzungen führen. Daher sollten vor der Planung entsprechende experimentelle Untersuchungen durchgeführt werden. Zu den chemischen Verfahren zählen die Eisen-Kohlenstoff-Methode, die chemische Redoxmethode (Fenton-Reagenz, H₂O₂, O₃), die Tiefenoxidation usw.

Eisen-Kohlenstoff-Methode

Die industrielle Anwendung zeigt, dass die Vorbehandlung von pharmazeutischen Abwässern mit Eisen und Kohlenstoff die biologische Abbaubarkeit des Abwassers deutlich verbessert. Lou Maoxing nutzt eine kombinierte Behandlung mit Eisen, Mikroelektrolyse, anaerober und aerober Luftflotation zur Aufbereitung von Abwässern aus der Herstellung pharmazeutischer Zwischenprodukte wie Erythromycin und Ciprofloxacin. Die CSB-Reduktionsrate nach der Behandlung mit Eisen und Kohlenstoff betrug 20 %, und das Endprodukt entspricht dem nationalen Standard erster Klasse der „Integrierten Abwassereinleitungsnorm“ (GB8978-1996).

Fenton-Reagenzverarbeitung

Die Kombination aus Eisen(II)-Salz und H₂O₂ wird als Fenton-Reagenz bezeichnet und entfernt effektiv schwer abbaubare organische Stoffe, die mit herkömmlichen Abwasserbehandlungsverfahren nicht entfernt werden können. Durch die Weiterentwicklung der Forschung wurden ultraviolettes Licht (UV), Oxalat (C₂O₄²⁻) usw. in das Fenton-Reagenz eingeführt, wodurch die Oxidationskraft deutlich gesteigert wurde. Unter Verwendung von TiO₂ als Katalysator und einer 9-W-Niederdruck-Quecksilberdampflampe als Lichtquelle wurde pharmazeutisches Abwasser mit Fenton-Reagenz behandelt. Die Entfärbungsrate betrug 100 %, die CSB-Reduktion 92,3 % und die Konzentration von Nitrobenzol sank von 8,05 mg/l auf 0,41 mg/l.

Oxidation

Das Verfahren kann die biologische Abbaubarkeit von Abwasser verbessern und eine höhere CSB-Reduktionsrate erzielen. Beispielsweise wurden drei antibiotikahaltige Abwässer, wie etwa das Balcioglu-Abwasser, mittels Ozonoxidation behandelt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Ozonisierung des Abwassers nicht nur das BSB₅/CSB-Verhältnis erhöhte, sondern auch die CSB-Reduktionsrate über 75 % lag.

Oxidationstechnologie

Diese auch als fortgeschrittene Oxidationstechnologie bekannte Technologie vereint neueste Forschungsergebnisse aus den Bereichen Licht, Elektrizität, Schall, Magnetismus, Materialwissenschaften und verwandten Disziplinen, darunter elektrochemische Oxidation, Nassoxidation, Oxidation mit überkritischem Wasser, photokatalytische Oxidation und Ultraschallabbau. Die ultraviolette photokatalytische Oxidation zeichnet sich durch ihre Neuartigkeit, hohe Effizienz und Unselektion gegenüber Abwasser aus und eignet sich besonders für den Abbau ungesättigter Kohlenwasserstoffe. Im Vergleich zu Behandlungsmethoden wie UV-Bestrahlung, Erhitzung und Druck ist die Ultraschallbehandlung organischer Stoffe direkter und erfordert weniger Ausrüstung. Als neuartige Behandlungsmethode gewinnt sie zunehmend an Bedeutung. Xiao Guangquan et al. [13] nutzten die Ultraschall-aerobe biologische Kontaktmethode zur Behandlung von pharmazeutischem Abwasser. Die Ultraschallbehandlung dauerte 60 Sekunden bei einer Leistung von 200 W, wodurch eine Gesamt-CSB-Reduktion von 96 % erreicht wurde.

Biochemische Behandlung

Die biochemische Behandlungstechnologie ist eine weit verbreitete Technologie zur Behandlung pharmazeutischer Abwässer, einschließlich aerober biologischer Verfahren, anaerober biologischer Verfahren und aerob-anaerober kombinierter Verfahren.

Aerobe biologische Behandlung

Da es sich bei den meisten pharmazeutischen Abwässern um hochkonzentrierte organische Abwässer handelt, ist es in der Regel notwendig, die Stammlösung während der aeroben biologischen Behandlung zu verdünnen. Dies führt zu einem hohen Energieverbrauch. Die Abwässer können biochemisch behandelt werden, jedoch ist eine direkte Einleitung nach der biochemischen Behandlung, die den Grenzwerten entspricht, schwierig. Daher stehen nur wenige Behandlungsmethoden für die alleinige aerobe Behandlung zur Verfügung, und eine allgemeine Vorbehandlung ist erforderlich. Zu den gängigen aeroben biologischen Behandlungsverfahren gehören das Belebtschlammverfahren, das Tiefbrunnenbelüftungsverfahren, das Adsorptions-Biodegradationsverfahren (AB-Verfahren), das Kontaktoxidationsverfahren, das SBR-Verfahren (Sequencing Batch Batch Active Sludge), das CASS-Verfahren (Circulating Active Sludge) usw.

Tiefbrunnenbelüftungsmethode

Die Tiefbrunnenbelüftung ist ein Hochgeschwindigkeits-Belebtschlammverfahren. Es zeichnet sich durch eine hohe Sauerstoffnutzungsrate, geringen Platzbedarf, gute Reinigungsleistung, niedrige Investitions- und Betriebskosten, keine Schlammblähung und geringe Schlammproduktion aus. Darüber hinaus bietet es eine gute Wärmedämmung und ist unabhängig von klimatischen Bedingungen, wodurch die Wirksamkeit der Abwasserbehandlung im Winter auch in nördlichen Regionen gewährleistet ist. Nach der biochemischen Behandlung des hochkonzentrierten organischen Abwassers der Pharmafabrik im Nordosten Indiens im Tiefbrunnenbelüftungsbecken wurde eine CSB-Reduktionsrate von 92,7 % erreicht. Die hohe Reinigungsleistung ist somit äußerst vorteilhaft für die nachfolgenden Behandlungsstufen und spielt eine entscheidende Rolle.

AB-Methode

Das AB-Verfahren ist ein Belebtschlammverfahren mit extrem hoher Belastung. Die Entfernungseffizienz von BSB₅, CSB, SS, Phosphor und Ammoniumstickstoff ist im AB-Verfahren im Allgemeinen höher als im konventionellen Belebtschlammverfahren. Zu seinen herausragenden Vorteilen zählen die hohe Belastung der A-Sektion, die hohe Stoßbelastungsresistenz und die starke Pufferwirkung auf pH-Wert und Schadstoffe. Es eignet sich besonders für die Behandlung von Abwässern mit hoher Konzentration und starken Schwankungen in Wasserqualität und -menge. Das Verfahren von Yang Junshi et al. nutzt die Hydrolyse-Säure-AB-Methode zur Behandlung von Antibiotika-Abwasser. Es zeichnet sich durch einen kurzen Prozessablauf, Energieeinsparung und geringere Behandlungskosten als die chemisch-flockungs-biologische Behandlung vergleichbarer Abwässer aus.

biologische Kontaktoxidation

Diese Technologie vereint die Vorteile des Belebtschlammverfahrens und des Biofilmverfahrens und zeichnet sich durch hohe Belastbarkeit, geringe Schlammproduktion, hohe Stoßfestigkeit, stabilen Prozessbetrieb und einfache Handhabung aus. Viele Projekte setzen auf ein zweistufiges Verfahren, um in verschiedenen Phasen dominante Stämme zu fördern, den Synergieeffekt zwischen verschiedenen mikrobiellen Populationen optimal zu nutzen und die biochemischen Eigenschaften sowie die Stoßfestigkeit zu verbessern. In der Praxis werden anaerobe Vergärung und Ansäuerung häufig als Vorbehandlungsschritte eingesetzt, während die Kontaktoxidation zur Behandlung von pharmazeutischen Abwässern genutzt wird. Die Harbin North Pharmaceutical Factory wendet ein zweistufiges Verfahren aus Hydrolyse, Ansäuerung und biologischer Kontaktoxidation zur Behandlung pharmazeutischer Abwässer an. Die Betriebsergebnisse zeigen eine stabile Reinigungswirkung und eine sinnvolle Prozesskombination. Mit zunehmender Reife der Verfahrenstechnik erweitern sich auch die Anwendungsbereiche.

SBR-Methode

Das SBR-Verfahren zeichnet sich durch hohe Stoßbelastungsresistenz, hohe Schlammaktivität, einfache Struktur, Verzicht auf Rückfluss, flexible Betriebsweise, geringen Platzbedarf, niedrige Investitionskosten, stabilen Betrieb, hohe Substratentfernungsrate sowie gute Denitrifikation und Phosphorentfernung aus. Experimente zur Behandlung von pharmazeutischem Abwasser mittels SBR-Verfahren zeigen, dass die Belüftungszeit einen großen Einfluss auf die Reinigungsleistung hat. Die Einrichtung anoxischer Abschnitte, insbesondere die wiederholte Anordnung von anaeroben und aeroben Phasen, kann die Reinigungsleistung deutlich verbessern. Die SBR-gestützte Behandlung von PAC (Pharmaceutical Carbonat) kann die Reinigungsleistung des Systems signifikant steigern. In den letzten Jahren wurde das Verfahren kontinuierlich optimiert und findet breite Anwendung in der Behandlung von pharmazeutischem Abwasser.

Anaerobe biologische Behandlung

Die Behandlung hochkonzentrierter organischer Abwässer basiert derzeit im In- und Ausland hauptsächlich auf anaeroben Verfahren. Der CSB-Wert des Ablaufs ist jedoch nach der alleinigen anaeroben Behandlung oft noch relativ hoch, sodass in der Regel eine Nachbehandlung (z. B. eine aerobe biologische Behandlung) erforderlich ist. Daher besteht weiterhin Bedarf an verstärkter Entwicklung und Konstruktion hocheffizienter anaerober Reaktoren sowie an eingehender Forschung zu den optimalen Betriebsbedingungen. Zu den erfolgreichsten Anwendungen in der pharmazeutischen Abwasserbehandlung zählen UASB-Reaktoren (Upflow Anaerobic Sludge Bed), UBF-Reaktoren (Anaerobic Composite Bed), ABR-Reaktoren (Anaerobic Baffle Reactor) und Hydrolyseverfahren.

UASB-Gesetz

Der UASB-Reaktor zeichnet sich durch hohe anaerobe Abbauleistung, einfache Struktur, kurze hydraulische Verweilzeit und den Verzicht auf eine separate Schlammrückführung aus. Bei der Behandlung von Abwässern aus der pharmazeutischen Produktion, wie z. B. Kanamycin, Chlorin, Vinylchlorid (VC), Sildenafil (SD), Glucose und anderen Stoffen, ist der Gehalt an Schwebstoffen (SS) in der Regel nicht zu hoch, um eine CSB-Eliminierungsrate von über 85 % bis 90 % zu gewährleisten. Die CSB-Eliminierungsrate zweistufiger UASB-Reaktoren kann sogar über 90 % erreichen.

UBF-Methode

Buy Wenning et al. führten einen Vergleichstest zwischen UASB und UBF durch. Die Ergebnisse zeigen, dass der UBF sich durch guten Stoffaustausch und Trennwirkung, die Verarbeitung verschiedener Biomassearten und biologischer Spezies, eine hohe Prozesseffizienz und eine starke Betriebsstabilität auszeichnet. Sauerstoffbioreaktor.

Hydrolyse und Ansäuerung

Der Hydrolysetank, auch Hydrolyzed Upstream Sludge Bed (HUSB) genannt, ist eine modifizierte UASB-Variante. Im Vergleich zum anaeroben Vollprozesstank bietet er folgende Vorteile: Er benötigt weder Abdichtung noch Rührwerk oder einen Dreiphasenabscheider, was Kosten senkt und die Wartung vereinfacht. Makromoleküle und nicht abbaubare organische Substanzen im Abwasser werden in kleine Moleküle zerlegt. Die leicht abbaubaren organischen Stoffe verbessern die biologische Abbaubarkeit des Rohwassers. Die Reaktion verläuft schnell, das Tankvolumen ist gering, die Investitionskosten sind niedrig und das Schlammvolumen wird reduziert. In den letzten Jahren hat sich das hydrolytisch-aerobe Verfahren in der Behandlung von pharmazeutischen Abwässern weit verbreitet. Beispielsweise nutzt ein biopharmazeutisches Unternehmen die hydrolytische Ansäuerung mit anschließender zweistufiger biologischer Kontaktoxidation zur Abwasserbehandlung. Der Betrieb ist stabil und die Entfernung organischer Stoffe äußerst effektiv. Die Entfernungsraten von CSB, BSB5 SS und SS betrugen 90,7 %, 92,4 % bzw. 87,6 %.

kombiniertes anaerob-aerobes Behandlungsverfahren

Da aerobe oder anaerobe Behandlung allein die Anforderungen nicht erfüllen, verbessern kombinierte Verfahren wie anaerob-aerobe und hydrolytisch-aerobe Behandlung die biologische Abbaubarkeit, die Störfestigkeit, die Investitionskosten und die Reinigungsleistung von Abwasser. Aufgrund der Leistungsfähigkeit der einzelnen Verfahren finden sie breite Anwendung in der Praxis. Beispielsweise nutzt ein Pharmaunternehmen ein anaerob-aerobes Verfahren zur Behandlung von pharmazeutischem Abwasser. Die BSB₅-Eliminierungsrate beträgt 98 %, die CSB-Eliminierungsrate 95 %, und die Reinigungsleistung ist stabil. Das Mikroelektrolyse-anaerobe Hydrolyse-Säure-SBR-Verfahren wird zur Behandlung von chemisch-synthetischem pharmazeutischem Abwasser eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die gesamte Prozessreihe eine hohe Störfestigkeit gegenüber Schwankungen der Abwasserqualität und -menge aufweist und eine CSB-Eliminierungsrate von 86 % bis 92 % erreichen kann. Dies macht sie zu einer idealen Prozesswahl für die Behandlung von pharmazeutischem Abwasser. – Katalytische Oxidation – Kontaktoxidationsverfahren. Bei einem CSB-Wert des Zulaufs von etwa 12.000 mg/L und einem CSB-Wert des Ablaufs von weniger als 300 mg/L kann die CSB-Entfernungsrate in biologisch schwer abbaubaren pharmazeutischen Abwässern, die mit der Biofilm-SBR-Methode behandelt wurden, 87,5 % bis 98,31 % erreichen, was deutlich höher ist als bei der alleinigen Anwendung der Biofilm- oder der SBR-Methode.

Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Membrantechnologie hat sich die Anwendungsforschung von Membranbioreaktoren (MBR) zur Behandlung pharmazeutischer Abwässer stetig intensiviert. MBR vereint die Vorteile der Membrantrenntechnik und der biologischen Abwasserbehandlung und zeichnet sich durch hohe Belastbarkeit, hohe Stoßfestigkeit, geringen Platzbedarf und geringe Restschlammbildung aus. Das anaerobe Membranbioreaktorverfahren wurde zur Behandlung von saurem Chloridabwasser aus der pharmazeutischen Zwischenproduktherstellung mit einem CSB-Wert von 25.000 mg/L eingesetzt. Die CSB-Abbaurate des Systems lag über 90 %. Erstmals wurde die Fähigkeit obligat sauerstoffspezifischer Bakterien zum Abbau spezifischer organischer Stoffe genutzt. Extraktive Membranbioreaktoren wurden zur Behandlung von 3,4-Dichloranilin-haltigem Industrieabwasser eingesetzt. Bei einer hydraulischen Verweilzeit (HRT) von 2 h wurde eine Abbaurate von 99 % erreicht, was einen optimalen Behandlungseffekt darstellt. Trotz des Problems der Membranverschmutzung wird die Anwendung von MBR im Bereich der pharmazeutischen Abwasserbehandlung mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Membrantechnologie zunehmen.

2. Behandlungsverfahren und Auswahl von pharmazeutischen Abwässern

Aufgrund der Wasserqualitätseigenschaften pharmazeutischer Abwässer ist eine alleinige biochemische Behandlung der meisten Abwässer nicht möglich. Daher ist eine Vorbehandlung unerlässlich. In der Regel wird ein Ausgleichsbehälter zur Einstellung der Wasserqualität und des pH-Werts eingesetzt. Je nach Situation werden physikalisch-chemische oder chemische Vorbehandlungsverfahren angewendet, um die Schwebstoffe, den Salzgehalt und einen Teil des CSB im Wasser zu reduzieren, biologisch hemmende Substanzen im Abwasser zu eliminieren und dessen Abbaubarkeit zu verbessern. Dies erleichtert die nachfolgende biochemische Abwasserbehandlung.

Das vorbehandelte Abwasser kann je nach seinen Wasserqualitätseigenschaften anaerob oder aerob weiterbehandelt werden. Bei hohen Anforderungen an die Abwasserreinigung sollte im Anschluss an die aerobe Behandlung ein aerober Reinigungsprozess erfolgen. Die Wahl des spezifischen Verfahrens muss Faktoren wie die Beschaffenheit des Abwassers, die Reinigungsleistung, die Investitionen in die Infrastruktur sowie den Betriebs- und Wartungsaufwand umfassend berücksichtigen, um die Wirtschaftlichkeit und Praktikabilität der Technologie zu gewährleisten. Der gesamte Prozessablauf ist eine Kombination aus Vorbehandlung, anaerober und aerober Reinigung sowie (Nachbehandlung). Zur Behandlung von pharmazeutischem Abwasser mit künstlichem Insulin wird ein kombiniertes Verfahren aus Hydrolyse, Adsorption, Kontaktoxidation und Filtration eingesetzt.

3. Recycling und Verwertung von Wertstoffen in pharmazeutischen Abwässern

Förderung sauberer Produktionsverfahren in der pharmazeutischen Industrie, Verbesserung der Rohstoffausnutzung, Steigerung der Rückgewinnungsrate von Zwischen- und Nebenprodukten sowie Reduzierung oder Vermeidung von Umweltbelastungen im Produktionsprozess durch technologische Transformation. Aufgrund der Besonderheiten einiger pharmazeutischer Produktionsprozesse enthält Abwasser große Mengen an wiederverwertbaren Materialien. Der erste Schritt bei der Behandlung solchen pharmazeutischen Abwassers ist die Stärkung der Materialrückgewinnung und -verwertung. Bei pharmazeutischem Zwischenproduktabwasser mit einem Ammoniumsalzgehalt von 5 % bis 10 % wird eine Festbett-Wischfolie zur Verdampfung, Konzentration und Kristallisation eingesetzt, um (NH₄)₂SO₄ und NH₄NO₃ mit einem Massenanteil von ca. 30 % zurückzugewinnen. Diese können als Dünger verwendet oder wiederverwendet werden. Die wirtschaftlichen Vorteile liegen auf der Hand. Ein Hightech-Pharmaunternehmen nutzt das Spülverfahren zur Behandlung von Produktionsabwasser mit extrem hohem Formaldehydgehalt. Das zurückgewonnene Formaldehydgas kann zu Formalinreagenz verarbeitet oder als Wärmequelle in Kesseln verbrannt werden. Durch die Rückgewinnung von Formaldehyd kann eine nachhaltige Ressourcennutzung erreicht werden, und die Investitionskosten der Kläranlage amortisieren sich innerhalb von vier bis fünf Jahren. Dadurch werden ökologische und ökonomische Vorteile vereint. Die Zusammensetzung von pharmazeutischen Abwässern ist jedoch komplex, die Wiederverwertung schwierig, der Rückgewinnungsprozess aufwendig und kostenintensiv. Daher ist eine fortschrittliche und effiziente Abwasserbehandlungstechnologie der Schlüssel zur vollständigen Lösung des Abwasserproblems.

4. Schlussfolgerung

Es liegen zahlreiche Berichte zur Behandlung pharmazeutischer Abwässer vor. Aufgrund der Vielfalt an Rohstoffen und Prozessen in der pharmazeutischen Industrie variiert die Abwasserqualität jedoch stark. Daher existiert kein ausgereiftes und einheitliches Behandlungsverfahren für pharmazeutische Abwässer. Die Wahl des Verfahrens hängt von der Beschaffenheit des Abwassers ab. Entsprechend dessen Eigenschaften ist in der Regel eine Vorbehandlung erforderlich, um die biologische Abbaubarkeit zu verbessern, Schadstoffe zu entfernen und anschließend eine biochemische Behandlung durchzuführen. Die Entwicklung einer wirtschaftlichen und effektiven kombinierten Abwasserbehandlungsanlage ist daher ein dringendes Problem.

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Auszug aus Baidu.

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Veröffentlichungsdatum: 15. August 2022