Polyacrylamid-Flockungsmittel sind sehr wirksam bei der Schlammentwässerung und Abwasserklärung. Einige Kunden berichten jedoch, dass die bei der Schlammentwässerung eingesetzten Polyacrylamid-Flockungsmittel zu solchen und anderen Problemen führen. Heute werde ich einige häufig auftretende Probleme genauer betrachten.
1. Die Flockungswirkung von Polyacrylamid ist unzureichend. Warum lässt sich der Schlamm nicht pressen? Bei unzureichender Flockungswirkung müssen zunächst die Qualitätsprobleme des Flockungsmittels selbst überprüft werden. Entspricht das kationische Polyacrylamid dem Standard für das ionische Molekulargewicht? Die Schlammentwässerungswirkung eines Produkts, das diesen Standard nicht erfüllt, ist definitiv unzureichend. In diesem Fall kann der Austausch des Polyacrylamids gegen ein Produkt mit geeigneter Ionenkonzentration das Problem beheben.
2. Was soll ich tun, wenn die Menge an Polyacrylamid zu groß ist?
Eine zu hohe Konzentration deutet darauf hin, dass der Wirkstoffgehalt des Produkts nicht ausreicht und die für die Polyacrylamid- und Schlammflockung erforderlichen Wirkstoffkonzentrationen nicht optimal sind. In diesem Fall sollten Sie den Produkttyp erneut auswählen, das passende PAM-Modell und die zu testende Zugabemenge bestimmen, um eine wirtschaftlichere Anwendung zu erzielen. Generell wird eine Konzentration von 1/2 bis 1/2 des gelösten Polyacrylamids empfohlen. Führen Sie anhand dieser Konzentration erste Tests mit geringerer Konzentration durch, um aussagekräftigere Ergebnisse zu erhalten.
3. Was soll ich tun, wenn die Viskosität des Schlamms nach der Schlammentwässerung mit Polyacrylamid zu hoch ist?
Diese Situation ist auf eine zu hohe Polyacrylamid-Zugabe oder ein ungeeignetes Produkt bzw. einen ungeeigneten Schlamm zurückzuführen. Sinkt die Viskosität des Schlamms nach Reduzierung der Zugabemenge, liegt das Problem an der zu geringen Zugabemenge. Bleibt der gewünschte Effekt trotz reduzierter Zugabemenge aus und lässt sich der Schlamm nicht pressen, ist die Produktauswahl ungeeignet.
4. Dem Klärschlamm wird Polyacrylamid zugesetzt, und der Wassergehalt des resultierenden Filterkuchens ist zu hoch. Was soll ich tun, wenn der Filterkuchen nicht trocken genug ist?
Überprüfen Sie in diesem Fall zunächst die Entwässerungsanlage. Bei der Bandfiltermaschine ist zu prüfen, ob die Dehnung des Filtertuchs unzureichend ist, wie wasserdurchlässig das Filtertuch ist und ob es ausgetauscht werden muss. Bei der Platten- und Rahmenfilterpresse ist zu prüfen, ob die Filterzeit ausreichend und der Filterdruck angemessen ist. Bei der Zentrifuge ist zu prüfen, ob das Entwässerungsmittel geeignet ist. Bei Schnecken- und Dekanterentwässerungsanlagen ist darauf zu achten, dass das Molekulargewicht des Polyacrylamids nicht zu hoch ist, da Produkte mit zu hoher Viskosität die Pressung von Schlamm erschweren.
Bei der Schlammentwässerung mit Polyacrylamid treten nach wie vor einige Probleme auf. Die oben genannten Punkte fassen die häufigsten Probleme und ihre Lösungen zusammen, die in zahlreichen praktischen Tests vor Ort erprobt wurden. Bei Fragen zur Schlammpressung oder Sedimentation mit kationischem Polyacrylamid können Sie uns jederzeit eine E-Mail senden. Wir beraten Sie gerne zum Einsatz von Polyacrylamid in der Schlammentwässerung!
Nachdruck aus dem Original von Qingyuan Wan Muchun.
Veröffentlichungsdatum: 20. Oktober 2021

